Bamberg - Aufsess-Hof

Die erste Erwähnung des Gebäudes stammt aus dem Jahr 1392. Jahrhunderts war der Kanoniker Wilibald von Redwitz, der das Gebäude nach einer dendrochronologischen Untersuchung des Daches in den Jahren 1518-1519 neu errichtete.

Im Jahr 1744 wurde das Gebäude nach dem Besitzer Christian Ernst von Aufseß "Aufseß-Hof" genannt. Er ließ um 1740 die Fassade des Vorderhauses erneuern und das Innere aufteilen und umgestalten, wahrscheinlich durch Justus Heinrich Dientzenhofer.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts ging das Gebäude in den Besitz der Bürgerschaft über.

Im Jahr 1975 wurden schwere bauliche Schäden am Gebäude festgestellt. Die oberen Stockwerke des Vorderhauses wurden gesäubert und ein neues Tragwerk wurde dort verankert. Zwischen 1975 und 1977 wurde das Gebäude zu einem Barockhotel umgebaut.

Das Gebäude besteht aus einem Vorderhaus, einem Nebengebäude und einem Hinterhaus. Das Hauptgebäude, ein dreigeschossiges Gebäude mit einer Traufseite, ist zur Straße Vorderer Bach hin ausgerichtet und hat eine repräsentative Fassade. Die Struktur, das Gebälk und das Brüstungsfeld bestehen aus Sandsteinblöcken. An den Rändern wird die Fassade von Lisenen mit Gebälk gerahmt, die beiden Mittelachsen sind als flacher, verputzter Erker hervorgehoben. Es gibt ein bogenförmiges Portal, das von flankierendem Maßwerk umgeben ist.

Über dem Portal befindet sich das in Sandstein ausgeführte Doppelwappen von Christian Ernst von Aufseß und seiner Frau Sophie Luise von Brambach.

Besonders raffiniert sind die Fenster im ersten Stock mit ihren hohen und versetzten Bogenstürzen gestaltet. Im Gebäude haben sich einige Einrichtungsgegenstände aus dem 18. und frühen 19.

Das Gebäude wird derzeit als Hotel genutzt.